Der Rachelsee liegt am Fuße des zweithöchsten Berges im Bayerischen Wald
Der Rachelsee ist ein Überbleibsel der letzten Eiszeit. Mit dem Rückzug des Rachelgletschers entstand in der Würmeiszeit dieses Gewässer. Zusammen mit dem Großen Arbersee und dem Kleinen Arbersee gehört der Rachelsee zu den Karseen des Bayerischen Waldes. Alle diese Seen sind durch Gletscherbewegungen entstanden. Da der Rachelsee nur zu Fuß erreichbar ist, gilt er als der ruhigste der drei Karseen.
Eingerahmt wird der Rachelsee von einer Seewand. An seiner Nordwestseite erhebt sich mit dem Großen Rachel der zweithöchste Berg des Bayerischen Waldes. Der bis zu 13 Meter tiefe See liegt mitten im Nationalpark Bayerischer Wald. Der Uferbereich mit seiner äußerst empfindlichen Vegetation darf von Menschen und Hunden nicht betreten werden. Auch das Baden im See ist verboten.
Am schnellsten gelangt man von der Racheldiensthütte über den Rundweg Buntspecht zum Rachelsee. Der Aufstieg dauert von der Igelbus-Haltestelle etwa 1 Stunde. Auch von Gfäll ist der Rachelsee gut zu erreichen. Von der Haltestelle des Igelbus muss man mit einer Gehzeit von knapp 1 ½ Stunden rechnen. Wer von Gfäll dem Rundweg Auerhahn zuerst über den Gipfel des Großen Rachel (1453 m) folgt, benötigt ca. 3 ¼ Stunden bis zum Karsee.
Karte:
Touren, die am Rachelsee vorbei führen:
Großer Rachel (1453 m)
Bayerischer Wald